Nachhaltigkeitsherausforderung und damit verbundene SDGs
Der Körper eines erwachsenen Menschen besteht zu etwa 50 bis 65 Prozent aus Wasser, der Körper eines Säuglings enthält sogar 70 bis über 80 Prozent Wasser. Ohne eine regelmäßige Zufuhr von Flüssigkeit kann unser Körper nicht funktionieren.
Jede Zelle, jedes Gewebe und jedes Organ in unserem Körper sind auf die Zufuhr von Wasser angewiesen, um zu überleben. Der empfohlene durchschnittliche Wasserkonsum liegt zwischen 2,7 und 3,7 Litern pro Tag. Wasser und andere Getränke machen 70 bis 80 Prozent der täglichen Flüssigkeitszufuhr aus, der Rest wird durch die Nahrungsaufnahme aufgenommen. Leider haben viele Menschen keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser und sind auf andere Quellen der Flüssigkeitszufuhr als das Grundwasser angewiesen. Die Versorgung mit Wasser ist notwendig, damit Menschen Ackerbau betreiben, Vieh züchten und kochen können. Ohne die Bereitstellung von Flüssigkeiten kann das SDG2 «Zero Hunger» nicht erreicht werden.
Primär betroffene SDGs: 2
Lösungsansätze und ihr Beitrag zur Erreichung der SDGs
Da viele Menschen immer noch keinen Zugang zu sicheren Trinkwasserquellen haben, kann Wasser in Flaschen in einigen Teilen der Welt eine kurzfristige Lösung sein. Darüber hinaus wird Wasser auch zum Kochen verwendet. Für die Zubereitung von Mahlzeiten wird sehr oft Trinkwasser benötigt. Daher kann die Bereitstellung von Wasser in Flaschen als kurzfristige Lösung angesehen werden, um Menschen in Gebieten, in denen die Infrastruktur für den Zugang zu sicheren und sauberen Trinkwasserresourcen fehlt, mit Wasser zu versorgen. Auch wenn die Bereitstellung von abgefülltem Trinkwasser nicht den Aufbau einer sicheren Trinkwasserversorgung ersetzt, kann sie doch in Notsituationen und für eine kurze Zeit dazu beitragen, den Menschen Zugang zu dieser lebenswichtigen Ressource zu verschaffen.
Primär verwandte SDG-Unterziele: 2.1, 2.4
Investitionslogik und Wachstumspotenzial
\Wasser wird immer eine lebenswichtige Flüssigkeit und ein notwendiges Investitionsthema bleiben. Leider leben viele Menschen an Orten, an denen die Wasserversorgung nicht sicher ist und sie auf abgefülltes Wasser angewiesen sind. Investitionen in abgefülltes Wasser sind daher notwendig, auch wenn wir Investitionen in die Wasserinfrastruktur mittel- bis langfristig als vorrangig betrachten.