#WerdeVegan

Vegane Lebensmittel sind gesundheits- und umweltverträglicher.

Nachhaltigkeitsherausforderung und damit verbundene SDGs

Ob Omnivore, Flexitarier, Vegetarier oder Veganer – jede Ernährungsform hat auf unterschiedliche Weise Auswirkungen auf das Klima, die Natur und unsere Gesundheit.  

Die Umweltauswirkungen der Fleischproduktion (Aufzucht, Tötung, Futtermittelerzeugung) dem -konsum ist klimaschädlicher, als der Anbau und die Verarbeitung von Obst und Gemüse und für knapp 60 % aller Treibhausgase aus der Lebensmittelproduktion verantwortlich. Zudem treibt sie mit ihrem hohen Einsatz von Pestiziden und Düngermitteln sowie der intensiven Landnutzung den fortschreitenden Verlust der Biodiversität und die Verschmutzung der Gewässer an.  

Aus gesundheitlicher Perspektive kann der übermässige Verzehr von Fleisch zu schweren Erkrankungen, wie Fettleibigkeit, Diabetes (Typ 2) oder zu einem erhöhten Risiko von Herz-Kreislauf-Störungen führen. Zudem führt der Einsatz von Antibiotika in der industriellen Tierhaltung bei den Menschen zu einer Resistenz gegen Antibiotika, was zur Folge hat, dass die Wirkung von Medikamenten (oder ärztlichen Behandlungen) bei kranken Menschen nicht mehr so wirksam ist und dies schwere Folgen auf den Betroffenen haben kann.  

Die Ernährung ist ein sehr persönliches Thema, das Menschen in ihrem Alltag betrifft. Daher stossen Fleisch-Kritiker oder vegane-Empfehler bei diesem Thema oft auf Ablehnung. Allerdings geht es nicht darum eine Ernährungsform schlecht darzustellen, sondern aus Liebe zur Umwelt und der eigenen Gesundheit eine balancierte Essgewohnheit, die Planeten und Menschen gut bekommt, in Betracht gezogen werden.

Primär betroffene SDGs: 6, (12), 13, 15

Lösungsansätze und ihr Beitrag zur Erreichung der SDGs

Verantwortungsvolle Produktion und die Umstellung auf eine Ernährung (SDG 12) mit einem höheren Anteil an pflanzlichen Lebensmitteln kann den Druck der Landwirtschaft auf die Umwelt erheblich verringern, das Leben in Gewässern schützen (SDG 6), Emissionen aus der Tierhaltung senken (SDG 13) und den weiteren Verlust der Biodiversität aufhalten (SDG 15).  

Primär verwandte SDG-Unterziele: 6.3, 6.4, 6.6, 12.1, 12.2, 12.3, 12.4, 13.1, 13.2, 15.1, 15.3, 15.5, 15.9

Investitionslogik und Wachstumspotenzial

Heute ist die vegane Lebensweise nicht nur ein Trend, sondern eine Lebensphilosophie. Die vegane Industrie bedient nicht nur Veganer, sondern auch eine wachsende Zahl von Flexitariern, die den Fleischkonsum in unterschiedlichem Masse einschränken und durch vegane Angebote ersetzen wollen.  

Die Produktion von veganen Produkten stieg von 2020 auf 2021 auf 17 % und wird in Zukunft mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 9 % weiter ansteigen. Dies bietet Anlegern interessante Möglichkeiten, in einen Markt mit genussvollen Alternativen zu investieren.  

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