Nachhaltigkeitsherausforderung und damit verbundene SDGs
In Zeiten der Klimakrise müssen wir uns nicht nur mit der Reduktion der Kohlenstoffemissionen in der Atmosphäre befassen, sondern auch mit den weltweiten Süsswasservorräten: Zwei Drittel der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt, aber nur 3% von allem Wasser ist Süsswasser.
Theoretisch gibt es genug Süsswasser auf der Erde, um alle Menschen zu versorgen. Allerdings destabilisieren das Bevölkerungswachstum, die steigende Produktion und unser Massenkonsum den globalen Wasserkreislauf. Das bedeutet, dass Wasserknappheit zu einem immer grösseren Problem wird:
- Heute sind über 40% der Weltbevölkerung von Wasserknappheit betroffen.
- Bis 2030 könnte die Wasserknappheit 700 Millionen Menschen aus ihren Häusern vertreiben.
- Bis 2050 werden schätzungsweise 5 Milliarden Menschen in Gebieten leben, in denen mindestens einen Monat pro Jahr Wasserknappheit herrscht.
Nach Berechnungen des Planetary Boundaries-Modells des Stockholm Resilience Centers können wir bis zu 4.000 Milliarden Kubikmeter Süsswasser pro Jahr verbrauchen, ohne dabei dem Planeten zu schaden - was nach diesen Schätzungen in etwa dem derzeitigen Verbrauch entspricht. Bis 2030 wird der weltweite Wasserbedarf jedoch voraussichtlich weiter ansteigen und die zugänglichen Wasservorräte bei weitem übersteigen - über 40%, um genau zu sein, was bedeutet, dass Wassersparende Technologien immer wichtiger werden.
Lösungsansätze und ihr Beitrag zur Erreichung der SDGs
Rund 20 % des globalen Süsswasserverbrauchs entfallen auf die heutige Industrie, durch die Gewinnung, Bearbeitung und Weiterverarbeitung von Rohstoffen oder Zwischenprodukten zu Sachgütern. Der Schwerpunkt von #WasserSparen liegt auf der effizienten Wassernutzung: geringerer Wasserverbrauch und höhere Wiederverwendung von Wasser.
#WasserSparen besteht aus Unternehmen, die mit Produkten und Dienstleistungen zum #WasserSparen und -sammeln einen Beitrag zum SDG 6 "Sauberes Wasser und Sanitärversorgung" leisten. Sie zielen darauf ab, die Effizienz der Wassernutzung in der Industrie zu erhöhen, indem sie zertifizierte wassersparende Produkte und Anlagen sowie Dienstleistungen und Produktionsverfahren anbieten, die zum Wassersparen beitragen.
Primär verwandte SDG-Unterziele: 6.1, 6.3, 6.4
Investitionslogik und Wachstumspotenzial
In Zukunft wird die weltweite Nachfrage nach Süsswasser weiter ansteigen. Hinzu kommen die Auswirkungen des Klimakrise, der eine zunehmende Herausforderung darstellt und Wasser wohl zur wertvollsten Ressource auf unserem Planeten machen wird.
Wasser ist ein wichtiger Rohstoff – der bereits heute knapp ist. Dies bietet eine Investitionsmöglichkeit in wassersparende Technologien, denn die Nachfrage nach #WasserSpar-Lösungen wird in Zukunft sehr wahrscheinlich weiter ansteigen.