Nachhaltigkeitsherausforderung und damit verbundene SDGs
Es wird angenommen, dass psychische Erkrankungen durch eine Vielzahl genetischer und externer Faktoren verursacht werden. Bestimmte Gene können das Risiko für eine psychischen Erkrankung erhöhen, und eine schwierige Lebenssituation kann diese Veranlagung aktivieren. So können beispielsweise finanzielle Probleme, der Tod eines geliebten Menschen oder eine Scheidung, aber auch medizinische Erkrankungen wie Diabetes oder ein Schädel-Hirn-Trauma zu Erkrankungen der #PsychischenGesundheit führen.
Die #PsychischeGesundheit spielt eine wichtige Rolle bei der Erreichung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung. Selbstmord ist die vierthäufigste Todesursache bei den 15- bis 29-Jährigen. Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen sterben bis zu zwei Jahrzehnte früher aufgrund vermeidbarer körperlicher Erkrankungen. Die Prävention dieser Todesfälle ist von grosser Bedeutung, doch die Mehrheit der Patienten mit psychischen Erkrankungen trägt diese schwere Last für viele Jahre vor dem Tod.
Depressionen zum Beispiel sind eine der häufigsten Ursachen für Invalidität. Trotz aller Fortschritte sind Menschen mit psychischen Erkrankungen immer noch häufig mit Diskriminierung und Stigmatisierung sowie mit Menschenrechtsverletzungen konfrontiert.
Obwohl viele psychische Erkrankungen heute zu relativ geringen Kosten wirksam behandelt werden können, besteht nach wie vor eine grosse Kluft zwischen den Menschen, die eine Behandlung benötigen, und denen, die Zugang dazu haben. Der Versorgungsgrad mit wirksamen Behandlungen ist nach wie vor extrem niedrig.
Lösungsansätze und ihr Beitrag zur Erreichung der SDGs
Dienstleistungen für die #PsychischeGesundheit erstrecken sich über mehrere Stufen: Während eine erste Beurteilung von Psychologen und Psychiatern individuell durchgeführt werden kann, erfordern manche psychischen Erkrankungen zur Genesung eine Vollzeitbehandlung. Das bedeutet, dass sich Patienten in psychiatrische Kliniken, Rehabilitationskliniken oder andere entsprechende Einrichtungen begeben und sich einer umfassenden Behandlung unterziehen.
In diesen Einrichtungen wird häufig eine ganzheitliche Behandlung durchgeführt, bei der nicht nur die Erkrankung, sondern der gesamte Mensch im Mittelpunkt steht. Die veränderte Umgebung ermöglicht es, neue gesunde Gewohnheiten zu entwickeln, z. B. Meditation oder Sport. Die Einrichtungen bieten meist auch spezielle Therapien für Soft Skills an, wie z. B. das Sprechen über #PsychischeGesundheit, die Entwicklung von Empathie oder alles andere, was der individuelle Patient benötigt.
Primär verwandte SDG-Unterziele: 3.4, 3.8, 10.2, 10.3, 11.5, 11.7
Investitionslogik und Wachstumspotenzial
Die weltweite Anzahl von Menschen mit Depressionen und Angstzuständen stieg im ersten Jahr der COVID-19-Pandemie um 25%. Dies hat den bereits bestehenden, zunehmenden Trend bei psychischen Erkrankungen noch verstärkt. Es muss an allen Fronten mehr investiert werden. um diesen Trend umzukehren: in die Aufklärung über #PsychischeGesundheit, um das Verständnis zu verbessern und die Stigmatisierung zu verringern, in die Bemühungen um einen besseren Zugang zu einer hochwertigen Versorgung und wirksamen Behandlungen für #PsychischeGesundheit, sowie in die Forschung, um neue Behandlungen zu finden und bestehende Behandlungen für alle psychischen Störungen zu verbessern.
Lösungen für die #PsychischeGesundheit werden in den nächsten Jahrzehnten noch mehr gefragt sein werden als bisher.