Das Wichtigste auf einen Blick
- Mit Green Bonds investierst Du in festverzinsliche Wertpapiere, die transparent und gezielt umwelt- und klimafreundliche Projekte unterstützen – ein klares Bekenntnis zu unserer Zukunft.
- Der Markt für Green Bonds wächst dynamisch und wird durch globale Bestrebungen nach Klimaneutralität und einer steigenden Nachfrage nach nachhaltigen Anlageprodukten weiter an Bedeutung gewinnen.
- Investitionen in Green Bonds unterstützen nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs) und bieten Investierenden die Möglichkeit, marktkonforme Erträge mit positivem Impact auf Umwelt- und Gesellschaft zu verbinden.
- radicant bietet einen nachhaltigen Anleihenfonds an, der nach SFDR-Artikel 9, das heisst „dunkelgrün”, klassifiziert ist und auf die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO (SDGs) ausgerichtet ist.
Definition und Grundlagen von Green Bonds – Was sind „grüne Anleihen“?
Green Bonds, auch grüne Anleihen genannt, sind festverzinsliche Wertpapiere, die ausschliesslich zur Finanzierung oder Refinanzierung von Projekten mit positivem Impact auf Umwelt- und Klima ausgegeben werden. Der Hauptzweck dieser Anleihen besteht darin, Kapital in Projekte zu leiten, die eine nachhaltige Entwicklung unterstützen. Beispiele für solche Projekte sind:
- Investitionen in Solarenergieprojekte, wie den Bau von Solarparks oder die Entwicklung von Photovoltaik-Technologien.
- Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden und Industrieanlagen durch energetische Sanierung oder energieeffiziente und erneuerbare Energiesysteme.
- Finanzierung von emissionsarmen Verkehrsmitteln, etwa Elektrobusflotten für den öffentlichen Nahverkehr oder Ladeinfrastrukturen für Elektrofahrzeuge.
- Massnahmen zum Schutz der Wälder und zur Wiederaufforstung als wichtige Kohlenstoffspeicher, die zum Klimaschutz beitragen
Durch den Kauf eines Green Bonds unterstützt Du also indirekt Projekte, die zur Minderung des Klimawandels und zum Schutz der Umwelt beitragen.
Im Gegensatz zu traditionellen Anleihen, bei denen die Verwendung der Erlöse oft nicht spezifisch festgelegt ist, müssen Erlöse von Green Bond-Emissionen nachweislich in entsprechende Umweltprojekte fliessen. Mit der Finanzierung werden von Investoren Umwelt- und Klimaschutzprojekte unterstützt und nebst einer marktkonformen Rendite auch die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen ermöglicht.
Globaler Markt und Emissionsvolumen – Dynamisches Wachstum von Green Bonds
Der Markt für grüne Anleihen hat in den letzten Jahren ein dynamisches Wachstum erlebt und ist zu einem bedeutenden Segment im globalen Kapitalmarkt geworden. Die Emission von Green Bonds ist nicht mehr nur auf spezialisierte Umweltbanken beschränkt, sondern hat sich über eine Vielzahl von öffentlichen und privaten Emittenten, einschliesslich Staaten, Banken und Unternehmen, verbreitet.
Die Europäische Investitionsbank (EIB) war eine der ersten Institutionen, die Green Bonds emittierte, und hat seitdem eine Vorreiterrolle im Markt eingenommen. Aber auch in der Schweiz ist ein dynamisches Wachstum und eine zunehmende Diversifizierung der Emittenten zu erkennen.
Angesichts der wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen Anlageprodukten und der globalen Bestrebungen, Klimaziele zu erreichen, ist es wahrscheinlich, dass der Markt für grüne Anleihen weiter wachsen wird. Die investierenden Unternehmen und Privatanleger:innen erkennen zunehmend, dass die Finanzierung von Umweltprojekten nicht nur eine Dringlichkeit für die Nachhaltigkeit, sondern auch eine wirtschaftliche Chance darstellen. Zum einen, da sie zur Entwicklung neuer Technologien und Märkte beitragen und zum anderen, weil durch das Voranbringen von Klimaschutzmassnahmen gleichzeitig die Auswirkungen von Klimaschäden verringert werden.
Grüne Anleihen vs. traditionelle Anleihen
Grüne Anleihen ähneln in ihrer Grundstruktur traditionellen Anleihen, da sie eine feste Verzinsung bieten und am Ende der Laufzeit zum Nennwert zurückgezahlt werden. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in der Verwendung der Erlöse: Green Bonds finanzieren ausschliesslich Projekte, die positiven Impact für Umwelt und Klima erzielen. Dies bedeutet, dass Investoren und Investorinnen genau wissen, dass ihr Geld in nachhaltige Projekte fliesst, was bei herkömmlichen Anleihen nicht immer der Fall ist. Eine solche grüne Anleihe bietet somit eine attraktive Alternative für umweltbewusste Investoren und Investorinnen.
Green Bond Principles (ICMA) und Zertifizierungen
Die „Green Bond Principles (GBP)“, entwickelt von der International Capital Market Association (ICMA), sind freiwillige Richtlinien, die Transparenz und Offenlegung bei der Emission von grünen Anleihen fördern. Diese Prinzipien dienen dazu, die Integrität der Green Bonds zu gewährleisten, indem sie sicherstellen, dass die Mittel tatsächlich in Projekte mit positivem Impact auf Umwelt und Klima fliessen. Durch die Einhaltung der GBP erhöht sich die Sicherheit für Emittierende und Investierende gleichermassen, dass ihre Anleihen einen echten Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und nicht Opfer von Greenwashing werden.
Kernelemente der Green Bond Principles (GBP):
- Verwendung der Emissionserlöse: Die Erlöse von Green Bonds müssen spezifischen Projekten zugeordnet werden, die klare Umweltvorteile bieten und deren Impact evaluiert, sowie möglichst quantifiziert wird.
- Prozess der Projektbewertung und -auswahl: Emittenten müssen transparent darlegen, wie sie geeignete Projekte auswählen und bewerten, und dabei auch soziale und ökologische Risiken berücksichtigen.
- Management der Erlöse: Die Erlöse müssen getrennt verwaltet und nachverfolgt werden, um sicherzustellen, dass sie ausschliesslich in die vereinbarten grünen Projekte fliessen.
- Berichterstattung: Emittenten verpflichten sich zu regelmässigen und detaillierten Berichten über die Allokation und Wirkung der Erlöse sowie zur Offenlegung der Methoden und Annahmen für die Berechnung der Projektwirkungen.
- Green Bond Frameworks: Ein Rahmenwerk, das die Übereinstimmung mit den vier Kernkomponenten der GBP dokumentiert und für Investierende leicht zugänglich ist.
- Externe Verifizierung: Die Empfehlung, externe Prüfungen vor und nach der Emission durchzuführen, um die Übereinstimmung mit den GBP zu attestieren und die Mittelverwendung zu verifizieren.
Die Bedeutung von Zertifizierungen und externen Bewertungen im Green Bond-Markt kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie bieten eine zusätzliche Ebene der Sicherheit und Glaubwürdigkeit, da unabhängige Dritte die Einhaltung der Green Bond Principles überprüfen. Dies ist entscheidend, um das Vertrauen der Investoren und Investorinnen zu stärken und sicherzustellen, dass die Mittel wie vorgesehen verwendet werden.
Während die Green Bond Principles den Rahmen für Transparenz und Integrität abstecken, gehen Initiativen wie die Climate Bonds Initiative noch einen Schritt weiter, um einen noch höheren Standard und gezielte Klimaschutzprojekte zu sichern.
Climate Bonds Initiative
Die Climate Bonds Initiative (CBI) ist eine internationale, auf Investoren fokussierte Non-Profit-Organisation, die darauf abzielt, Investitionen in grossem Massstab in eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu mobilisieren. Durch die Entwicklung von Standards und Instrumenten wie einer Taxonomie für Klimabonds (Climate Bonds) trägt die CBI dazu bei, Investoren und Investorinnen Klarheit und Richtung zu geben. So können deren Mittel effektiv in Projekte fliessen, die den Klimawandel bekämpfen und das Klima schützen.
Die von der CBI entwickelten Standards sind oft strenger als die Green Bond Principles und bieten somit eine höhere Sicherheit und Transparenz. Die Zertifizierung durch die CBI kann als ein Gütesiegel für Green Bonds angesehen werden, da sie die Einhaltung der höchsten Standards für Umwelt- und Klimaschutz garantiert. Dies trägt wesentlich dazu bei, das Vertrauen in den Markt zu stärken und die Investitionen in nachhaltige Projekte zu erhöhen.
Green Bonds und ihre Verbindung zu den SDGs
Green Bonds spielen eine entscheidende Rolle bei der Finanzierung von Projekten, die direkt oder indirekt zu den Zielen der nachhaltigen Entwicklung, den Sustainable Development Goals (SDGs), beitragen. Durch die Bereitstellung von Kapital für Projekte in Bereichen wie saubere Energie, nachhaltige Städte und Gemeinden sowie Klimaschutzmassnahmen fördern Green Bonds die Erreichung mehrerer SDGs gleichzeitig.
Arten von Green Bonds
Es gibt verschiedene Arten von Green Bonds, die sich in ihren Merkmalen und Zielsetzungen unterscheiden. ‘Use of Proceeds’ Bonds, bei denen die Erlöse spezifischen grünen Projekten zugewiesen werden, sind dabei die häufigste Form. Gläubiger:innen dieser Anleihen haben im Falle einer Liquidation Zugriff auf die anderen Vermögenswerte des Emittierenden. Andere Formen wie Revenue Bonds, Project Bonds, Securitisation Bonds und Covered Bonds variieren in der Art, wie die Rückzahlungen gesichert sind und wie die Erlöse verwendet werden.
Climate Bonds sind eine spezielle Kategorie von Green Bonds, die sich ausschliesslich auf Projekte konzentrieren, die die Treibhausgasemissionen reduzieren oder die Auswirkungen des Klimawandels mildern. Diese Unterscheidung ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Investitionen die grösstmögliche Wirkung im Kampf gegen den Klimawandel haben.
Green Bonds vs. Social Bonds vs. Sustainable Bonds: Was sind die Unterschiede?
Während Green Bonds sich auf ökologische Projekte konzentrieren, zielen Social Bonds auf Projekte mit positivem sozialen Impact ab, wie z. B. sozialer Wohnungsbau oder Bildungsprogramme. Sustainable Bonds sind eine Kombination aus beiden und finanzieren Projekte, die sowohl ökologische als auch soziale Vorteile bieten. Dies ermöglicht es Investoren und Investorinnen, ihre Portfolios diversifizierter und ihrer individuellen Auffassung von Nachhaltigkeit entsprechend zu gestalten.
Die Entwicklung und Verbreitung von Sustainability Bonds zeigt das wachsende Bewusstsein für die Notwendigkeit einer umfassenden Betrachtung von Nachhaltigkeit. Unternehmen, welche diese Bonds ausgeben, berücksichtigen Nachhaltigkeitsthemen und wollen durch Umwelt- oder soziale Projekte einen positiven Impact schaffen. Durch Sustainability-Linked Bonds können Unternehmen, welche sich konkrete Ziele und knüpfen die Rückzahlungskonditionen an deren Erreichung, was eine zusätzliche Verantwortlichkeit und Anreiz schaffen.
Investieren in Green Bonds
Die Welt der Green Bonds eröffnet Möglichkeiten, nachhaltige Entwicklungen voranzutreiben, während gleichzeitig finanzielle Erträge generiert werden. Diese Anlageform spricht sowohl Privatpersonen als auch institutionelle Investierende an, die über verschiedene Kanäle wie Direktinvestitionen, Fonds oder ETFs in grüne Projekte investieren können. Die steigende Nachfrage zeigt ein wachsendes Bewusstsein für verantwortungsvolles Investieren und die Bedeutung, die Anleger:innen dem positiven Impact ihres Kapitals beimessen.
Investitionsmöglichkeiten
Wenn Du investieren willst und Dich für Green Bonds interessierst, gibt es mehrere Wege, um in diese nachhaltige Anlageklasse zu investieren. Privatanleger:innen können beispielsweise direkt über ihre Banken Zugang zu Green Bonds erhalten oder in spezialisierte Fonds und ETFs investieren, die ein Portfolio von grünen Anleihen halten. Institutionelle Anleger:innen haben oft die Möglichkeit, grössere Beträge direkt in einzelne Green Bonds zu investieren, wodurch sie in der Lage sind, ihre Investitionen auf spezifische Projekte oder Regionen zu fokussieren.
Insgesamt bieten Green Bonds eine spannende Gelegenheit, in eine grünere Zukunft zu investieren und dabei von den Vorteilen einer festverzinslichen Anlage zu profitieren. Auch bei radicant bieten wir Dir für solch ein Investment die Möglichkeiten, unter anderem mit unserem SDG Impact Solution Fund.
Green Bond: Der radicant SDG Impact Solution Fund – Global Sustainable Bonds
Mit dem radicant SDG Impact Solution Fund bieten wir Dir eine Investitionsmöglichkeit, die sich auszahlt – und das in mehr als einer Hinsicht. Unser Fonds investiert nebst Social Bonds, Sustainable Bonds auch gezielt in Green Bonds, die von der ICMA klassifiziert sind. Rund 33 % des Fonds sind „Labelled Bonds“ oder klassifizierte Bonds. Wir vermeiden Anleihen von Firmen, die den Zielen entgegenwirken, und konzentrieren uns stattdessen auf Projekte, die die Welt positiv verändern. Dazu zählen etwa erneuerbare Energien, welche das SDG 7 unterstützen.
Wir legen Wert auf Transparenz und berichten über die Principal Adverse Impact (PAI)-Indikatoren sowie über die EU Taxonomie. So kannst Du sehen, wie Dein Geld zu einer nachhaltigeren Zukunft beiträgt.
Emittenten von Green Bonds
Die Emittierenden von Green Bonds sind so vielfältig wie die Projekte, die sie finanzieren. Zu ihnen gehören internationale Organisationen wie die Weltbank, die bereits über 19 Milliarden US-Dollar durch Green Bonds für Nachhaltigkeitsprojekte aufgebracht hat. Europäische Länder wie Frankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich nutzen ebenfalls Green Bonds, um nationale und internationale Nachhaltigkeitsprojekte zu finanzieren.
In der Schweiz sind es vor allem Banken und Versicherungen, die als Green Bond-Emittierende auftreten. Aber auch Kantone und öffentliche Institutionen, wie die Stadt Basel und der Kanton Genf, engagieren sich zunehmend auf diesem Markt.
Green Bonds in der Schweiz
Die Schweiz hat sich als bedeutender Markt für Green Bonds etabliert, mit einem Gesamtvolumen von fast 11 Milliarden Schweizer Franken. Unternehmen wie PSP Swiss Property und Institutionen wie die Zürcher Kantonalbank und die Eidgenossenschaft spielen eine wichtige Rolle in diesem Markt. Laut der SIX Swiss Exchange sind derzeit über hundert Green Bonds mit einem aggregierten Nominalwert von CHF 28 Milliarden gelistet. Diese Anleihen werden vor allem von Banken, Immobilienunternehmen und staatlichen Akteuren emittiert.
Die wachsende Beteiligung von Kantonen und öffentlichen Einrichtungen deutet zudem darauf hin, dass die Schweiz die Bedeutung von Green Bonds als Instrument zur Finanzierung einer nachhaltigen Entwicklung erkannt hat. Dies wird nicht nur die Entwicklung des Schweizer Green Bond-Marktes weiter vorantreiben, sondern einen Beitrag zur Verbindung zwischen Nachhaltigkeitszielen und der öffentlichen Finanzpolitik leisten.
Herausforderungen und Zukunftsperspektiven für Green Bonds
Der Markt für Green Bonds hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und sich von einer Nischenanlage zu einer anerkannten Anlageklasse entwickelt, bei der Investierende zunehmend auf den Zweck ihrer Investitionen achten. Prognosen zufolge könnte der Markt für Green Bonds aufgrund eines Rekordwachstums bei Neuemissionen auf 2 Billionen Euro anwachsen, was das enorme Potenzial dieses Marktes unterstreicht.
Dennoch stehen Green Bonds vor Herausforderungen, wie dem Fehlen von Emissionen durch globale Referenzemittent:innen. Insbesondere die USA als grösste Volkswirtschaft der Welt haben noch keine Staatsanleihen speziell für Green Bonds ausgegeben, was als wesentlicher Schritt für die weitere Entwicklung des Marktes angesehen wird. Ein stärkerer Bund zwischen Regierungen und dem Green Bond-Markt könnte hierbei hilfreich sein. Die Zukunft für Green Bonds sieht trotzdem vielversprechend aus, da das Bewusstsein für Umweltfragen steigt und Investoren und Investorinnen zunehmend nachhaltige Investitionsmöglichkeiten suchen.
Fazit: Schlussbetrachtung und Handlungsaufforderung
Green Bonds sind mehr als nur eine finanzielle Anlage; sie sind ein Instrument, das uns allen die Möglichkeit gibt, in eine nachhaltige Zukunft zu investieren. Durch die Unterstützung von Projekten, die den Klimawandel bekämpfen und die Umwelt schützen, kann jede:r einen Beitrag leisten. Die Entscheidung, in Green Bonds zu investieren, ist eine Entscheidung für das Wohl unseres Planeten und der kommenden Generationen.
Wir stehen an einem Wendepunkt, an dem unsere finanziellen Entscheidungen einen direkten Einfluss auf die Welt haben, die wir hinterlassen wollen. Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und in Lösungen zu investieren, die für die Menschheit und den Planeten von Vorteil sind. Lass uns durch ein nachhaltiges Investment in grüne Anleihen Teil dieser positiven Veränderung sein.
Du willst mehr über radicants nachhaltigen Fonds Global Sustainable Bonds erfahren oder hast weitere Fragen? Dann vereinbare hier Dein unverbindliches und kostenloses Gespräch mit unserem Client Service Team.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Green Bonds
Was sind die Green Bond Principles?
Die Green Bond Principles (GBP) sind freiwillige Leitlinien für die Emission von Green Bonds, die Transparenz und Integrität sicherstellen und eine klare Vorgehensweise vorgeben. Sie dienen als Referenz für Emittent:innen und Anleger:innen, die umweltfreundliche Projekte fördern bzw. finanzieren möchten.
Was sind ESG Bonds?
Während der Begriff „ESG Bonds“ im Finanzsektor nicht einheitlich verwendet wird, sind labelled Bonds wie Green, Social, Sustainable und Sustainability-Linked Bonds etablierte Instrumente, um gezielt in nachhaltige Projekte und Unternehmensstrategien zu investieren. Sie unterscheiden sich in ihrem Zweck und ihrer Wirkung: Green Bonds finanzieren umweltfreundliche Projekte; Social Bonds unterstützen Vorhaben mit sozialem Nutzen; Sustainable Bonds kombinieren grüne und soziale Ziele; Sustainability-Linked Bonds binden die Finanzierung an konkrete Nachhaltigkeitsziele des Emittenten. Diese Anleihen ermöglichen Investoren, direkt in Nachhaltigkeit zu investieren und gleichzeitig finanzielle Erträge zu erzielen.
Wer gibt Green Bonds aus?
Green Bonds werden von Staaten, Banken und Unternehmen ausgegeben. Wenn du in Green Bonds investieren möchtest, kannst du dich von Finanzdienstleistern wie radicant inspirieren lassen, die in Bonds von diesen Emittenten investieren.
Wie funktionieren Grüne Anleihen?
Grüne Anleihen funktionieren, indem ein:e Emittent:in am Kapitalmarkt Geld aufnimmt, das spezifisch für umweltfreundliche Projekte eingesetzt werden muss. Dies unterscheidet sie von herkömmlichen Anleihen.