Dein direkter Wasser-Fussabdruck: Top 8 Tipps

18.07.2022
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Menschen in wasserreichen Ländern müssen nur den Wasserhahn aufdrehen und schon fliesst frisches Trinkwasser. Aber auch bei uns in der nördlichen Hemisphäre wird das Wasser knapper. Wusstest Du, dass wir eine weltweite Wasserkrise haben?

Die Wasserressourcen auf der Erde sind höchst ungleich verteilt. Der Niederschlag der die Süsswasserressourcen wieder auffüllt, ist vom Wetter abhängig. Der Klimawandel ist hierbei nur ein Faktor, der den globalen Wasserkreislauf aus dem Gleichgewicht bringt – in unserem Blog Unser täglich Wasser erfährst du mehr über die Faktoren die Einfluss auf den Wasserkreislauf haben. In den vergangenen 50 Jahren ist die Zahl extremer Wetterphänomene, darunter auch Dürren, teils um das Fünffache angestiegen und aktuell haben rund 2,2 Milliarden Menschen auf der Erde keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser.

“Bis dänn flüsst na viel Wasser dLimmat durab!”, oder herrscht Wasserknappheit auch bei uns im Norden?


Auch die Schweiz, die als das Wasserschloss Europas gilt, bleibt von Extremwetterbedingungen nicht verschont. So erklärt das aktuelle hydrologische Jahrbuch der Schweiz: „Das Thema Trockenheit wird uns in den nächsten Jahren vermehrt beschäftigen: Während die hydrologischen Prognosen und Warnungen für Hochwasser immer präziser werden, gibt es bei der Vorhersage von Trockenheit noch grössere Defizite.“

Wahnsinns Wassermengen - aber zum Glück gibt es noch jede Menge Sparpotential!

Der tägliche Wasser-Fussabdruck der Schweizer liegt bei rund 170 Liter Trinkwasser, welches zum Trinken, Kochen und Reinigen benötigt wird. Bei den Europäern variiert der Wasserverbrauch von Land zu Land - vom höchsten Wasserverbrauch bis zu 243 Litern am Tag bei den Italienern, bis zum niedrigsten mit ca. 50 Litern am Tag auf Malta. Dank einem bewussteren Umgang mit Trinkwasser und der verbesserten Technik bei Waschmaschinen, Geschirrspülern, Spülkästen oder Armaturen, ging in den letzten Jahrzehnten der direkte Wasserverbrauch in Schweizer Haushalten kontinuierlich zurück.

Wir haben Dir unsere Top 8 Wasserspar-Tipps für Zuhause aufgelistet, die Dir helfen Deinen Wasser-Fussabdruck zu reduzieren.



  1. Ersetze Deine alte durch eine moderne Toilettenspülung – denn die verbraucht drei bis sechs Liter Wasser, wohingegen ältere Spülungen 40 Liter sauberes Trinkwasser runterspülen. Das sind jährlich 12.775 Liter pro Person und 27 % des direkten Trinkwasserverbrauchs.

  2. Dusche kürzer und Bade weniger – denn einmal Baden verbraucht ca. 150 bis 200 Liter Wasser. Einmal Duschen ca. 30 bis 80 Liter – abhängig vom Wasserdurchfluss des Dusch - kopfes und der Duschdauer.

  3. Setze Wassersparende Duschköpfe ein – denn diese können den Wasserverbrauch bis auf 6 Liter pro Minute senken.

  4. Drehe den Wasserhahn zu – zum Beispiel während des Zähneputzens, beim Einseifen oder beim Rasieren. Obst und Gemüse lassen sich im Becken oder in einer Schüssel abwaschen und das Wasser kann zum Blumengiessen zweifach genutzt werden.

  5. Repariere tropfende Wasserhähne – denn diese sind eine reine Trinkwasserverschwendung.

  6. Moderne Waschmaschinen oder Geschirrspüler – benötigen weniger Wasser und gleichzeitig weniger Energie.

  7. Begrenze den Durchfluss Deiner Waschtischarmatur – denn voll aufgedreht fliessen mehr als 10 Liter Wasser pro Minute durch das Rohr. Mit Hilfe von Sparperlatoren (Durchflussbegrenzern) kann diese Menge auf 5 Liter pro Minute reduziert werden.

  8. Regenwasser oder Nudel- und Kartoffelwasser – enthalten viele Nährstoffe und sind ideal zum Bewässern des Gartens.


Zum Wasser-Fussabdruck zählt nicht nur der direkte Verbrauch. Bleib am Ball und wir zeigen Dir in unserem nächsten Blog im März, wie Dein Wasserverbrauch über die Landesgrenzen hinausgehen kann.

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